Das grosse Lehrbuch - Bilder analysieren
Das zweite Buch der Trilogie Technik, Gestaltung und Wirkung in der Fotografie zeigt Ihnen, wie Sie die Qualität von Fotografien bewerten, ihre Wirkung auf den Betrachter analysieren und das Besondere einer originalen, authentischen und kreativen Bildsprache erkennen können. In 10 Abschnitten (mit insgesamt 73 Kapiteln) werden die Bildbewertung mit dem Doppelten Dreieck und die Bildanalyse nach dem Vier-Augen-Modell vorgestellt. Mit Aufnahmen von herausragenden Fotografen werden die verschiedenen Augen des Vier-Augen-Modells erklärt und den Einsatz des Modells in der Praxis und bei der Entwicklung einer eigenen Bildsprache aufgezeigt.
Das Lehrbuch wird ergänzt durch Fragen und Übungen.
Bestellung aus der Schweiz und Liechtenstein (E-Books weltweit) erfolgen direkt beim Vier-Augen-Verlag über den Büchershop.
Der Bücherverkauf für internationale Kunden erfolgt einfach und schnell über die Lindemanns Foto-Buchhandlung.
Aktueller Verkaufspreis (bei Direktkauf im Vier-Augen-Verlag): CHF 49.90 (anstelle 59.90).
In diesem Standardwerk der Bildanalyse werden alle Bücher der Trilogie "Die MAGIE der Fotografie oder das GEHEIMNIS herausragender Bilder" zusammengefasst:
- BILDBEWERTUNG mit dem Doppelten Dreieck
- BILDANALYSE nach dem Vier-Augen-Modell
- BILDSPRACHEN zeitgenössischer Fotografen
Die Inhalte wurde aktualisiert und erweitert. Zusätzlich zeigen im Abschnitt "Praxisbeispiele" erfahrene und erfolgreiche Fotografen, wie sie mit dem Vier-Augen-Modell die Wirkung ihrer Aufnahmen verstärken.
Autor: Martin Zurmühle
Sprache: Deutsch
Vier-Augen-Verlag, Luzern, 2019
444 Seiten, 23,4 x 23,4 x 3,8 cm, Gewicht 2050 g
ISBN 978-3-9523647-8-9 (Buch)
ISBN 978-3-907337-08-0 (E-Book epub)
ISBN 978-3-907337-09-7 (E-Book pdf)
Inhalt
1 Qualität
1.1 Qualität der Fotografie / 1.2 Einflussfaktoren / 1.3 Wahrnehmung / 1.4 Doppeltes Dreieck / 1.5 Steuerungselement / 1.6 Wettbewerbsjury / 1.7 Praxisbeispiel
2 Wirkung
2.1 Magie der Fotografie / 2.2 Kommunikation / 2.3 Bilder sprechen / 2.4 Kommunikationsquadrat / 2.5 Vier-Augen-Modell / 2.6 Bedeutung / 2.7 Bildende Kunst / 2.8 Bildbeispiel
3 Form-Auge
3.1 Form-Ebene / 3.2 Schönheit / 3.3 Abstraktion / 3.4 Silhouette / 3.5 Stillleben / 3.6 Architekturfotografie / 3.7 Aktfotografie / 3.8 Landschaftsfotografie
4 Erzähl-Auge
4.1 Erzähl-Ebene / 4.2 Tausend Worte / 4.3 Reportagefotografie / 4.4 Reisefotografie / 4.5 Inszenierung / 4.6 Fantasiewelt / 4.7 Serie und Sequenz
5 Gefühls-Auge
5.1 Gefühls-Ebene / 5.2 Raum und Zeit / 5.3 Licht und Farben / 5.4 Körpersprache / 5.5 Porträtfotografie / 5.6 Tieraufnahmen / 5.7 Sportaufnahmen / 5.8 Naturfotografie / 5.9 Erotikfotografie
6 Ich-Auge
6.1 Ich-Ebene / 6.2 Fotografie und Kunst / 6.3 Gestaltungs- und Stilmittel / 6.4 Motivlose Fotografie / 6.5 Tiefe Abgründe / 6.6 Spiegelbilder / 6.7 Fotodokumentation / Inszenierte Wirklichkeit
7 Praxisbeispiele
7.1 Markus Reugels / 7.2 Raymond Hoffmann / 7.3 Eberhard Schuy / 7.4 simon+kim / 7.5 Beat Mumenthaler / 7.6 Martin Zurmühle
8 Bildsprache
8.1 Einleitung / 8.2 Bildstil und Bildsprache / 8.3 Stilbildende Faktoren / 8.4 Qualität / 8.5 Inspiration
9 Form- und Erzähl-Auge
9.1 Dennis Savini / 9.2 Pilar Pequeño / 9.3 Robert Bösch / 9.4 Steve McCurry / 9.5 Steve Winter / 9.6 Sylvan Müller / 9.7 Markwald Bossart
10 Gefühls- und Ich-Auge
10.1 Jan Scholz / 10.2 Marco Benedetti / 10.3 Sandra Bartocha / 10.4 Marcelo Mendiburo / 10.5 Peter Franck / 10.6 alex & felix / 10.7 Pavel Kaplun / 10.8 Bildsprache?
Blick ins Buch
Feedbacks
Ausführliche Rezension im fotoespresso 2019-01 von Jürgen Gulbins (www.fotoespresso.de)
Klaus-Peter Preußger (ekz.bibliotheksservice GmbH)
Vor sechs Jahren hatte der herausragende Schweizer Aktfotograf und engagierte Dozent den Abschluss einer Trilogie von Lehrwerken zur Fotografie vorgelegt (ID-A 47/13), die für mich alles andere in den Schatten stellte. Darin entwickelt er ein ausgefeiltes System zur Bildbewertung ("Doppelte Dreieck"), das der Fortgeschrittene nutzen kann um die eigene fotografische Arbeit zu optimieren ("Vier-Augen-Model"). Der vorliegende Band ist eine aktualisierte, beseelt komponierte Zusammenschau der drei Bände und ermöglicht allen Bibliotheken, dieses unvergleichliche, in seiner Breite und Anregungsvielfalt, seinem Ideenreichtum und optischen Brillanz herausragende Lehrwerk zu einem vernünftigen Preis anzubieten. Das Buch-Schwergewicht mit Hunderten von begeisternden Beispielbildern ausgefeilter Könner zu allen Fotogenres (Aktfotografie übernimmt der Meister natürlich selbst) verlangt mit all seinen Exkursen in die Kommunikationstheorie, Kunstgeschichte und Philosophie der Ästhetik zwar den konzentrierten Leser, bietet aber zur zeitgenössischen Fototheorie mehr als jedes andere deutschsprachige Lehrwerk.
Tobias F. Habura (PHOTOGRAPHIE 1/2-2019)
Martin Zurmühle beschäftigt sich in seinem zweiten Buch der Trilogie zum richtigen Umgang mit der Fotografie mit der Technik, Gestaltung und Wirkung von Bildern, die vom Fotografen bewusst gesteuert werden kann, beim Betrachter aber meist im Unterbewusstsein abläuft. Genau das macht die Stärke der Fotografie aus, öffnet aber auch der Manipulation des Rezipienten Tür und Tor. Zurmühle zeigt, wie die Qualität von Fotografien bewertet werden kann und wie ihre Wirkung auf den Betrachter zu analysieren ist und das Besondere einer originalen, authentischen und kreativen Bildsprache erkannt werden kann. In der täglichen Konfrontation mit Bildern sollte dies Lehrbuch zur Pflichtlektüre für angehende Fotografen werden, denn im Umgang mit der wachsenden Bilderflut sind heute nur wenige in der Lage, diese zu lesen und gegebenenfalls zu entlarven. Doch nicht nur Fotografen sollten sich mit der Wirkung der visuellen Kommunikation beschäftigen, denn erst wer um den manipulativen Charakter dieser Werke weiß, kann besser damit umgehen.
Urs Tillmanns (www.fotointern.ch)
Martin Zurmühle ist unseren Lesern bekannt von mehreren früheren, hier besprochenen Büchern, von den regelmässigen Vorträgen am Photo Münsingen Festival und von seinen Kursen und Workshops, die er am Zentrum Bildung in Baden und in seiner eigenen Fotoschule in Luzern durchführt. Neben den vielen Themen fotografischer Praxis ist vor allem die Bildanalyse sein Spezialgebiet, mit dem er sich in den letzten Jahren einen Namen geschaffen hat.
Das vorliegende Lehrbuch ist vertieft diesem Thema gewidmet. Es fasst nicht nur die Inhalte der früheren Werke Bildbewertung (2011), der Bildanalyse (2010) und der Bildsprache (2013) zu einem Band zusammen, sondern es ergänzt diesen Inhalt mit neuen Beispielbildern und erweiterten Erkenntnissen. Es ist damit zu einem wichtigen Lehrbuch der Qualität in der Fotografie geworden, welches über die persönliche Beurteilung hinaus allgemein gültige Analysen und Bewertungen von Bildern ermöglicht. Zurmühle verwendet dazu das Doppelte Dreieck mit den Kriterien Technik, Komposition und Wirkung vereint mit dem Rahmendreieck Motiv, Idee und Wirkung. Das schwierigste dieser Elemente, die Bildwirkung, wird anschliessend nach dem Vier-Augen-Modell von Martin Zurmühle untersucht. Das Ich-Auge führt zur Bildsprache des Fotografen, welcher der letzte Teil des Buches gewidmet ist und aufzeigt, welche besonderen Eigenschaften erfüllt sein müssen, damit ein Bild seine Wirkung erzielt.
Das hört sich alles nach sehr komplizierten Theorien an, die auf den ersten Blick wenig mit der Frage zu tun hat, wie ein Bild wirklich besser wird. Setzt man sich intensiver mit dieser Materie auseinander und beginnt man in den einzelnen Kapiteln des Buches zu lesen, wird einem sehr schnell bewusst, wie einfach und verständlich diese Theorien von Zurmühle im Grunde sind und wie logisch dieses Lehrbuches aufgebaut ist. Dem kommt der Zusammenzug und die Ergänzungen aus den drei erwähnten Werken von Zurmühle zu Gute, der nun in einem Lehrbuch alle Elemente zur Bildbeurteilung und -analyse vereint.
Martin Zurmühle geht in seinem Lehrbuch immer wieder auf bestimmte Motivthemen (z.B. Stillleben, Architekturfotografie, Aktfotografie, Landschaftsfotografie) ein und bringt diese mit den entsprechenden Beurteilungs-Auge des Vier-Augen-Modells in Verbindung, was für den Leser n interessanten und nützlichen Bezug zur fotografischen Praxis ergibt. Ebenso dürften die eingestreuten Praxisbeispiele den Leser faszinieren, in welchen Zurmühle das Schaffen bekannter Fotografen aufzeigt und analysiert. Jedes Kapitel ist mit einem Fragen- und Übungsteil abgeschlossen und stellt so den Bezug zum Leser und zur Aufgabe eines Lehrbuches wieder hier.
Auch wenn man die früheren drei Werke von Zurmühle kennt, so ist dieses Lehrbuch als Zusammenfassung sehr wertvoll und zeigt, wie die drei Theorien der Bildanalyse, der Bildbewertung und der Bildsprache miteinander verknüpft sind und so ein sehr nützliches Werkzeug darstellen, um Bilder besser objektiv beurteilen und selbst wirkungsvollere Bilder gestalten zu können.
Für wen ist dieses Buch? Eigentlich für alle, dies sich intensiv mit der Bildertheorie (Bildanalyse, Bildbeurteilung, Bildsprache) auseinandersetzen und auseinandersetzen wollen. Das Buch ist ein hervorragender Leitfaden dazu und ermöglicht eine objektivere Beurteilung von Bildern und ein eigenes Bildschaffen, das von Anfang an diesen Kriterien Rechnung trägt.